Aktuelles - Bäcker-Innung Tuttlingen-Rottweil

Bäcker-Innung
Tuttlingen - Rottweil
Bäcker-Innung
Tuttlingen - Rottweil
Direkt zum Seiteninhalt
Aktuelles aus der Innung
„Gewalt gegen Frauen kommt nicht in die Tüte!“

Jede dritte Frau in Deutschland macht in ihrem Leben Gewalterfahrungen. Viele suchen Schutz in Frauenhäusern, um der physischen und psychischen Gewalt von Ehemännern, Freunden und Verwandten zu entgehen. 45 Frauen werden jedes Jahr in Baden-Württemberg ermordet. An die Not der Frauen soll die Aktion „Gewalt gegen Frauen kommt nicht in die Tüte“ erinnern.  Insgesamt wurden in den vergangenen Tagen 100.000 Bäckertüten in einem auffälligen grellen Orangeton mit den entsprechenden Informationen für Frauen an die 27 Bäckereibetriebe in den Landkreisen Tuttlingen und Rottweil verteilt. Somit kommt dieses Thema morgens diskret auf den Frühstückstisch oder betroffene Frauen können sich motiviert und angesprochen fühlen, eine entsprechende Hilfestellung im Frauenhaus aufzusuchen.
 
Zur Auftaktveranstaltung trafen sich nun Vertreterinnen des Frauenhaus Tuttlingen in einer der Filialen der Meisterbäckerei Schneckenburger in Tuttlingen. Nach der Begrüßung der Gäste durch Daniel Link, Obermeister der Bäcker-Innung Tuttlingen-Rottweil, stellten Vertreterinnen des Frauenhauses ihre Arbeit vor und verdeutlichten die Wichtigkeit einer breitgestreuten Kampagne, um betroffene Frauen zu erreichen.
Ein Dank erhielt auch der stellvertretende Obermeister Marc Schneckenburger, der diese Aktion mit dem Frauenhaus initiiert hat.

Gemeinsam freuten sich alle Beteiligte über eine gelungene Kooperation und die Verteilung der auffälligen Bäcker-Tüten.
Frauenhaus und Bäcker-Innung Hand in Hand: Regina Storz-Irion, Bäckermeisterin Martina Heinz, Daniela Ehrmann,
Obermeister Daniel Link, Geschäftsführer der Bäcker-Innung Uwe Schmidt, Juliane Schmieder,
stv. Obermeister Marc Schneckenburger, Susanne Klein.
Jahreshauptversammlung

Neben dem Referat von Betriebsberater Thomas Rieger Handwerkskammer Konstanz, zur Erfolgreiche Betriebsnachfolge im Handwerk, standen vor allem die Neuwahlen im Fokus der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Bäcker-Innung Tuttlingen-Rottweil.
So ging Obermeister Daniel Link, Trossingen, auf die Entwicklungen des Bäckerhandwerks in der Region ebenso ein wie auf die Innungsaktivitäten. In Zusammenarbeit mit der Polizei wurde erfolgreich über eine Tütenaktion auf Trickbetrüger hingewiesen. Ebenso erfolgreich verlief auch die Brot- und Brötchenprüfung.
 
Von guten finanziellen Verhältnissen wusste auch Geschäftsführer Uwe Schmidt zu berichten. Nachfolgend wurden die Jahresrechnung wie auch der Haushaltsplan jeweils einstimmig verabschiedet.

Bei den sich anschließenden Neuwahlen wurde Daniel Link, Trossingen, wieder einstimmig zum neuen Obermeister gewählt. Im Amt des Stellvertreters wurde Marc Schneckenburger aus Tuttlingen, ebenfalls einstimmig, bestätigt.

In ihren Ämtern bestätigt bzw. neu gewählt wurden:
 
Lehrlingswart Gunter Haffa, Rietheim-Weilheim und die
 
Vorstandsmitglieder:        Martina Heinz, Tuttlingen
                                             Armin Rumez, Aichhalden
                                             Tobias Licht, Balgheim
                                             Dietmar Keller, Fluron-Winzeln
 
Des Weiteren folgten die Wahlen in den einzelnen Ausschüssen.
Uwe Schmidt GF, Martina Heinz, Gunter Haffa, Obermeister Daniel Link
Brotprüfung

Ein leckerer Duft wehte am Mittwoch und Donnerstag durch die Räumlichkeiten der Kreishandwerkerschaft Tuttlingen. Hier nahm Brotprüfer Manfred Stiefel, Deutsches Brotinstitut e.V., die Backwaren der Bäcker der Bäcker-Innung Tuttlingen-Rottweil unter die Lupe. Das Deutsche Brotinstitut führt mit drei Prüfern in ganz Deutschland Qualitätsprüfungen von Backwaren durch, an denen sich handwerkliche Bäckereien auf freiwilliger Basis beteiligen können. Die Qualitätsprüfung soll ihnen dabei helfen, ihre Brote und Brötchen zu verbessern, um den Kunden erstklassige Qualität zu bieten.
 
So werden Form und Aussehen, Oberfläche und Kruste, Lockerung und Krumenbild, Struktur und Elastizität sowie Geruch und Geschmack zur Bewertung herangezogen. Nur bei voller Punktzahl bekommt ein Produkt die Bewertung „sehr gut“. Erhält ein Produkt bei der Prüfung mindestens 90 von 100 Punkten, wird es mit „gut“  ausgezeichnet. Für drei Jahre „sehr gut“ in Folge erhält das jeweilige Produkt die „Gold“-Auszeichnung als Nachweis für konstante Topqualität. Obermeister Daniel Link, Trossingen, und Innungsgeschäftsführer Kurt Scherfer konnten sich vor Ort ein Bild über das Prüfungsgeschehen machen. Der sachverständige Prüfer kann an einem Prüfungstag bis zu 50 Brote sensorisch bewerten. Für bis zu 40 Brötchensorten wird ebenfalls ein Prüfungstag angesetzt. „Hierbei ist viel trinken die Devise“, erklärt der unabhängige Brotprüfer, „nach jedem Test muss der Mund wieder neutralisiert werden“.
 
 
Leider konnte die Brotprüfung coronabedingt nicht wie bisher öffentlich stattfinden, denn hier stand Prüfer Manfred Stiefel parallel dem Verbraucher auch für Fragen rund ums Brot zur Verfügung.
 
 
Die Innungsverantwortlichen hoffen nun, dass einerseits sehr gute Ergebnisse für die beteiligten Betriebe anstehen und andererseits im nächsten Jahr eine Prüfung wieder mit Publikum stattfinden kann.
Obermeister Daniel Link (rechts) und Geschäftsführer Kurt Scherfer (links) schauten Brotprüfer Manfred Stiefel (Mitte)
beim Prüfen über die Schulter.
Bäcker-Innung
Tuttlingen - Rottweil
Moltkestraße 7
78532 Tuttlingen
Telefax: 07461 12302

Wir sind für Sie da:
Montag - Freitag
von 8.00 bis 12.00 Uhr
Montag, Dienstag und Mittwoch
von 13.00 bis 16.00 Uhr
Donnerstag
von 13.00 bis 18.00 Uhr
Zurück zum Seiteninhalt